Ein schwerer Lkw-Unfall in Höhe des Frankfurter Flughafens sorgte am Dienstagabend für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst. Auf der A3 Richtung Würzburg waren an einem Stauende fünf Lkw aufeinander aufgefahren. Dabei wurde ein Lkw-Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt.
Gegen 17:25 Uhr staute sich der Verkehr auf der A3 zwischen dem Frankfurter Flughafen und Neu-Isenburg. Ein Lkw-Fahrer fuhr mit hoher Geschwindigkeit in das Stauende und schob insgesamt fünf Lkw aufeinander. Die Feuerwehr Frankfurt rückte mit einem erweiterten Rüstzug an. Darunter auch ein Feuerwehrkran.
Der Rettungsdienst kam mit mehreren Rettungswagen, zwei Notärzten und dem Rettungshubschrauber “Christoph 2” auf die Autobahn. Nach rund 45 Minuten konnte die Feuerwehr einen eingeklemmten Lkw-Fahrer aus seiner Kabine befreien. Er und eine weitere Person kam mit schweren, drei andere Beteiligte mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
Ein weiterer Lkw-Fahrer hatte großes Glück, dass der vor ihm fahrende Lkw-Anhänger unbeladen war. Sein Fahrerhaus bohrte sich mehrere Meter in den Anhänger hinein.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die A3 Richtung Würzburg knapp 90 Minuten voll gesperrt. Die gesamten Aufräumarbeiten dauerte noch bis in die späten Abendstunden. Der Verkehr staute sich auf über 6km Länge zurück zum Mönchhof-Dreieck.
